Als PPP-Stipendiatin habe auch ich die Ehre von einem Bundestagsabgeordneten auserwählt und während des Auslandsaufenthaltes betreut zu werden. Da ich nur ein Auswahlgespräch hatte, hatte ich somit auch keine Chance meinen Abgeordneten jemals zuvor einmal kennenzulernen. Die Nominierung seinerseits erfolgte über E-Mail Kommunikation mit meiner Austauschorganisation, Partnership International. Natürlich hatte ich nach Bekanntgabe, dass ich das Stipendium erhalten habe, das Bedürfnis, den Menschen zu treffen, dem ich das ganze was ich in den folgenden Monaten erleben darf, zu danken.
Mein Abgeordneter, Enak Ferlemann, ist Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und Parteimitglied der CDU.
Ich war lange Zeit echt enttäuscht meinen Abgeordneten noch nicht einmal gesehen zu haben, während die anderen Stipendiaten fröhlich von ihren treffen berichteten. Nach langen warten aber nahm der Referent von Herrn Ferlemann schließlich aber Kontakt per Mail mit mir auf und bat um ein Interview für die lokale Zeitung, woraufhin ich mich dann telefonisch bei ihm gemeldet habe und den Wunsch äußerte Herrn Ferlemann einmal persönlich zu treffen.
Wir trafen uns also in einem bzw. vor einem Restaurant in meinem Ort. -Ja VOR einem. Witzigerweise haben wir uns beide nicht gut genug informiert und standen nun also vor einem noch geschlossenen Restaurant. Aber auch das hinderte uns nicht, ein Gespräch zu führen. Voller Nervosität meinerseits hörte ich ihm interessiert zu. Ich selbst hatte 1000 Frage. Wieso hat er mich Nominiert und und und... Leider hat mir die ganze Aufregung aber die Sprache verschlagen und meine Fragen blieben somit unbeantwortet. Dafür erzählte Herr Enak Ferlemann umso mehr wissenswerte Dinge über sich, seine politischen Aspekte und zum Beispiel über Amerika. Nichts desto trotz war ich froh, dass er Zeit für mich gefunden hat und ich Ihn kennenlernen durfte.