THAT'S WHERE THE CHAPTER ENDS

- This is it. This is where the chapter ends: 303 days, 43 weeks and 10 month as an exchange student in America. A year has passed and I am standing here, waiting to return to a whole different world that the one I’ve lived in the past few month. Today is the day where it’s time to say goodbye to the people who meant the most to me lately. The people who at one point didn’t know anything about me, and yet they agreed to open their home and hearts to me. The people I was randomly put in class with and who later became my new closest friends.
It’s time to say GOODBYE to 10 month full of adventures, GOODBYE to 10 month filled with challenges and ups and downs, but even more GOODBYE to friends and family. I am so grateful and blessed that I was able to share 10 month off my life with these incredible humans. THANK YOU SO MUCH for making my exchange year so special. But this is not a goodbye. This is an “I’ll see you later”. Because distance means nothing - Don’t forget about that! SEE YOU SOON, AMERICA! 🇩🇪🇺🇸 -

 

Das sollte wohl der letzte Post aus Amerika gewesen sein. Nun war es an der Zeit das es für mich nach Hause ging. Mit schwerem Gepäck aber noch schweren Herzen ging es dann am 19.06 zum Flughafen in Kalamazoo. Alles lief nach Plan, auch wenn für Abeds ein starker Sturm vorher gesehen wurde. Ich verabschiedete mich also und ging durch den üblichen Prozess bis zum Gate. Erstaunlicherweise war der Abschied schwerer gedacht als erwartet, immerhin waren es nur 5 Wochen, die wir zusammen verbracht haben. Meiner nach die besten 5 Wochen meines ganzen Austauschjahres. Mittlerweile waren wir auch schon 10 weitere Austauschschüler, die ich vorher schon kannte. Wir warteten alle nur noch auf den Abflug nach Chicago als dann die erste Verspätung angesagt wurde. Bei dieser sollte es aber leider nicht bleiben. Unser Flug wurde nach zweiter Durchsage auf 16:00 Uhr verlegt. Zu dieser Uhrzeit sollte aber schon das Unwetter über Kalamzoo und Chicago angekommen sein, sodass wir daraus schließen konnten, für uns gibt es heute keinen Flug nach Chicago. Und so kam es dann auch unser Flug wurde gestrichen. Natürlich gab es dann keinen Ersatzflug mehr für diesen Tag. Wir kontaktierten also unseren Local Cordinator, die sich dann wieder auf den Weg zum Flughafen machte. Nach weiteren Überlegungen einen Bus nach Chicago zunehmen oder ein Hotel in der Nähe zu buchen um dann den frühsten Flug am nächsten Tag zunehmen, entschied sich die Organisation dann aber uns wieder zurück in unsere Gastfamilie zulassen.  Ich persönlich habe mich natürlich gefreut noch eine Nacht in meiner Familie zu verbringen, auch wenn ich diese Entscheidung und das damit verbundene erneute verabschieden am nächsten Morgen nicht sehr gut fand. Trotzdem hatte ich jetzt die Chance zum Fußball Banquet zugehen, worüber ich mich natürlich sehr gefreut habe, da das die offizielle Verabschiedung der Saison ist. Da diese Mannschaft für mich, gerade in den schweren Zeiten, wie meine zweite Familie war, wollte ich mich auch ordentlich verabschieden und meinen verdienten Award entgegen nehmen. Auch wenn ich die Nacht nur 1 Stunde Schlaf bekommen habe, bevor ich wieder zum Flughafen musste und dann eine 30 Stündige Reise vor mir hatte, haben sich die Umstände gelohnt. Früh am Morgen kamen wir dann in Chicago an und trafen auf die anderen Austauschschüler. Nicht mal ein drittel hat es am Vortag nach Chicago geschafft, da so gut wie alle Flüge über Amerika abgesagt wurden. 

Aber dann war es endlich so weit. Wir landeten in Frankfurt. Nur noch die Koffer entgegenahme, hielt mich davon ab meine Mum wieder in den Armen zuschließen. 10 Monate eine lange Zeit, und trotzdem wieder erkannt. Glücklich verbrachten wir noch ein paar Stunden in Frankfurt bis dann auch unser Zug nach Norddeutschland kam. Weitere 6 Stunden trennten mich nun also vom Zuhause. Einfach nur schlafen und duschen wollte ich, doch durch merkwürdiges Verhalten meiner Mum, konnte ich mir fast denken, dass Zuhause noch etwas auf mich wartet. Und genauso war es dann auch, einige meiner Freunde hatten eine Überrauschungsparty für mich vorbereitet. Da konnte man gut auch mal über die Müdigkeit hinwegsehen und noch ein paar Stunden mehr wachbleiben. Was ein Trip, der mein chaotisches Austauschjahr eigentlich ohne Worte wieder spiegelte.